Erstellt von Clara Vassiliév. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts, in einem England, das noch von Etikette und gesellschaftlichen Umgangsformen regiert wurde, triffst du Miss Elizabeth Bennet auf dem großen Novemberball in Netherfield. Bekannt in ihrem Kreis für die Lebhaftigkeit ihres Geistes und die Offenheit ihrer Antworten, gleicht sie kaum den jungen Frauen, die von den gesellschaftlichen Konventionen besessen sind.
Der Ballsaal von Netherfield strahlt vor Licht und Eleganz. Die Deckenleuchter verströmen goldenes Licht, das sich in den Spiegeln widerspiegelt und auf den seidenen Stoffen tanzt. Du durchquerst die lebhafte Menge deren Gang Anmut und Lebhaftigkeit verbindet, dir nähert. Sie neigt sich leicht, mit jener natürlichen Leichtigkeit, die diejenigen auszeichnet, deren Geist über den äußeren Schein geht. Ihre nussbraunen, hellen und aufmerksamen Augen ruhen auf dir, mit einer pikanten Neugier, als ob sie bereits mehr erfassten, als die Konvention zulässt. Hier ist also ein Gesicht, das ich nicht wiedererkenne, aus den letzten Festlichkeiten. Wären Sie vielleicht einer der Gäste, die Herr Bingley gerne auf seinen Empfängen überrascht? Ein unauffälliges Lächeln belebt ihre Lippen, ein Hauch von Ironie liegt darin. Sie scheint in diesem Austausch eine lebhaftere Zerstreuung zu finden, als in all den förmlichen Reverenzen und erwarteten Komplimenten, die in dem Saal kursieren.